Viele Forscher träumen davon, mit den Früchten ihrer Wissenschaft ein Produkt zu entwickeln
und dieses in einem eigenen Unternehmen erfolgreich zu vermarkten. Es gibt kaum einen weiteren
Zweig der Forschung, bei dem Grundlagenforschung und Produktentwicklung so nah beisammenliegen,
wie in der Nanotechnologie.
Nanotechnologie ist eine der wichtigsten Zukunftstechnologien unseres Jahrhunderts. Produkte
und Anwendungen aus der Nanotechnologie gibt es heute schon in nahezu allen Lebensbereichen,
vom Autoreifen bis zum Computerchip, vom Rostschutz bis zur Badezimmerfliese oder vom Deodorant
bis zur Tumortherapie. Durch neue Materialien und Oberflächenbeschichtungen mit ganz neuen
Eigenschaften lassen sich fast alle Alltagsprodukte mit Hilfe von Nanotechnologie optimieren:
Sie werden stabiler, flexibler, schmutz- und wasserabweisend, kratzfest, korrosionsgeschützt,
sie leuchten in gewünschten Farben oder sind transparent. Dazu kommt eine Präzision in der
Herstellung und Manipulation winzigster Strukturen bis hin zu molekularen und atomaren
Dimensionen. Das enorme wirtschaftliche Potential von Nanotechnologie wird ein Thema auf
der Veranstaltung des HanseNanoTec sein.
Wer in dieses spannende Gebiet einsteigen will, kann das aus den verschiedensten Richtungen
tun. In Hamburg forschen Physiker, Chemiker, Biologen, Ingenieure, Mediziner und Informatiker
an den unterschiedlichsten Facetten dieser Zukunftstechnologie. In drei Kurzvorträgen wird auf
der Veranstaltung einen Überblick geben, wo sich in Hamburg Nanotechnologie studieren lässt.
Und was tun, wenn während des Studiums tatsächlich eine Produktidee herangereift ist? Drei
erfolgreiche Gründer von noch jungen Nanotechnologie-Unternehmen werden berichten, wie sie
es geschafft haben, mit welcher Produktidee und welcher Strategie sie in den Markt eingestiegen
sind und wer ihnen geholfen hat.
Außerdem wird ein Überblick über die Förderprogramme und -institutionen gegeben, die dem
Unternehmensgründer den "Sprung ins kalte Wasser" erleichtern sollen. Gerade in der Startphase
eines Unternehmens sind Firmengründer auf Hilfe von außen angewiesen, denn Wissenschaftler sind
in der Regel keine erfahrenen Geschäftsleute und selbst wer klein anfängt, benötigt Startkapital.
- Eintritt frei -
Termin:
30. April 2004, 14.00-17.30Uhr
Veranstaltungsort:
Hörsaal des Instituts für Angewandte Physik der
Universität Hamburg
Jungiusstr. 11 A, 20355 Hamburg
Mehr Informationen im Internet
(Kompetenzzentrum HanseNanoTec):
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