1931: |
Max Knoll und sein Student Ernst Ruska bauen das erste
Elektronenmikroskop (Nobelpreis für Physik 1986). Allerdings
gelingt es erst nach 1934 Geräte zu bauen, die leistungsfähiger
sind als Lichtmikroskope. Mit modernen Elektronenmikroskopen
lassen sich Objekte sehen, die kleiner als ein Nanometer sind.
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1950: |
Wilhelm Müller entwickelt das Feldelektronenmikroskop
und bildet damit die Spitze einer Elektronen emittierenden
Nadel ab. Das Auflösungsvermögen von ca. 2 nm reicht
aus, um einzelne Moleküle zu sehen.
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1955: |
Erwin Müller macht mit einem Feldionenmikroskop das
erste mal ein einzelnes Atom sichtbar – ein Uranatom.
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1981: |
Gerd Binnig und Heinrich Rohrer bauen das
erste Rastertunnelmikroskop. Mit diesem
Gerät lassen sich einzelne Atome einer elektrisch leitfähigen Oberfläche
abbilden.
(Nobelpreis für Physik 1986)
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1986: |
Gerd Binnig, Calvin Quate und Christoph Gerber präsentieren das
erste Rasterkraftmikroskop. Dieses Mikroskop ermöglicht auch
die Abbildung elektrisch nicht leitfähiger Materialien zunächst auf
wenige Nanometer genau, später auch mit atomarer Ortsauflösung.
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2000: |
An der Universität Hamburg gelingt der Forschergruppe um
Roland Wiesendanger die erste magnetische Abbildung
atomarer Spinstrukturen.
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2000: |
Hari C. Manoharan, Christopher P. Lutz und
Donald Eigler erzeugen in einem "atomaren Zaun" das
Spiegelbild eines einzelnen Atoms.
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